Das Fischland ist eine Landbrücke an der südlichen Ostseeküste der Mecklenburger Bucht und Teil der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Es gehört zum Landesteil Mecklenburg, der Darß gehört bereits zu Vorpommern. Die Grenze verläuft am Grenzweg in Ahrenshoop.

Fischland ist das westlichste Element der Boddenausgleichsküste Mecklenburg-Vorpommerns. Als ehemalige Insel wurde es durch zwei bis ins 14. Jahrhundert schiffbare Seegatten begrenzt: den Permin im Süden und den Loop im Norden. Der Loop bzw. dessen ehemalige Position markiert hierbei auch die Grenze zwischen Mecklenburg und Vorpommern. In neuerer Zeit[1] werden jedoch auch die Ribnitzer Stadtwiesen südlich von Wustrow mit zum Fischland hinzugerechnet und als Südgrenze meist Dierhagen und der Nordrand des Ribnitzer Forsts genommen. Dieses Areal wird auch Niederes Fischland genannt. Im Nordwesten und Südosten sind die Grenzen das aktive Kliff (Hohes Ufer) und der flache Strand an der Ostsee bzw. die Uferlinie des Saaler Boddens. Das von Südwest nach Nordost verlaufende Fischland ist somit 5 km bis 8,5 km lang (je nach Grenzziehung) und zwischen 400 m und 2,5 km breit.

Die mit 17,9 m über NN höchste Erhebung auf Fischland ist der Bakelberg in der Nähe des Steilufers Althagen/Niehagen.

In Gänze auf dem Fischland liegen insgesamt nur vier Ortschaften, die heute größtenteils ineinander übergehen: die Ahrenshooper Ortsteile Althagen und Niehagen sowie die Gemeinde Wustrow mit dem Ortsteil Barnstorf. Der alte, nördliche Teil des als Urlaubs- und Wohnort von Künstlern bekannten Dorfes Ahrenshoop liegt nicht mehr auf dem Fischland, sondern bereits auf dem Vordarß und damit auf (vor)pommerschem Gebiet.


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